Geschäftsmodell des Flughafens baut auf rücksichtlosen weiteren Ausbau der Nachtflüge

Wie Claudia Wieja, Vorsitzende der Fluglärmkommission, dem Kölner Stadtanzeiger mitteilte, beruht "das Geschäftsmodell des Flughafens auf dem rücksichtlosen immer weiteren Ausbau der Nachtflüge". Hintergrund ist die erneute Flugverkehrsausweitung des Flughafens, die bei fünf Prozent mehr Passagieren und vier Prozent mehr Fracht als noch im Vorjahr liegt. Weiter heißt es im Zeitungsbericht:
"Allein in der Zeit von Januar bis August dieses Jahres sei vor allem die Zahl der nächtlichen Passagierflüge gegenüber 2017 erneut gestiegen – von 10.069 auf 11.810 Flüge. Die meisten davon betreffen die Kernzeit der Nacht zwischen 0 und 5 Uhr. Diese Flüge, die an anderen Flughäfen nicht starten und landen dürften, würden am Flughafen Köln/Bonn auf Kosten der Nachtruhe in der Umgebung des Flughafens immer weiter ausgebaut. Dabei hätten die Nachtflüge dem Airport so gut wie keinen Gewinn eingebracht, argumentiert die Grünen-Politikerin aus Lohmar. Das belegten die jüngst veröffentlichten Zahlen."

Der neue Flughafen-Chef Johan Vanneste kündigte indes schon eine weitere Ausweitung des Flugverkehrs zu Lasten der Kölner Bevölkerung an.

Kommentare

[…] Lange Rede, kurzer Sinn: Der Flughafen Köln hat erklärt, einen noch größeren Beitrag zur Zerstörung der kölschen Lebenskultur zu leisten als bislang. Wie erreicht der Flughafen dies? Durch mehr Lärm; mehr Dreck; mehr […]

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